Fachbereich Religionswissenschaften

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Aufbauend auf Anfängen in der Religionssoziologie hat sich Ergon insbesondere im Bereich der interreligiösen Forschung etabliert und bietet heute Schriftenreihen internationalen Zuschnitts und von fachübergreifender Bedeutung. In den Herausgeberkreisen versammeln sich Vertreter*innen führender Universitätsinstitute und Forschungsstellen. Neben der Interaktion zwischen Judentum, Christentum und Islam wird eine Vielfalt aktueller Fragestellungen in Bezug auf die Rolle von Religion in Geschichte und Zeitgeschehen, Politik und Gesellschaft, in den Blick genommen.

Dabei spielen die islamische und interreligiöse Religionspädagogik sowie die islamische Theologie eine bedeutende Rolle, was durch die neu gegründete, interdisziplinär angelegte Zeitschrift Forum Islamisch-Theologische Studien abgebildet wird.

Religionswissenschaft
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Schriftenreihen

Bibliotheca Academica – Religionswissenschaft

Herausgegeben vom Ergon Verlag

Die Bibliotheca Academica, die renommierte Hausreihe des Ergon Verlags, wurde nun um die Unterreihe Religionswissenschaft erweitert. Hier versammeln sich hochkarätige Werke aus verschiedenen Teilbereichen des Faches, die zum einen die Breite der Forschungsansätze abbilden und zum anderen erkennen lassen, welche Themen in den aktuellen religionswissenschaftlichen Diskursen besonders relevant sind.

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Diskurs Religion Beiträge zur Religionsgeschichte und religiösen Zeitgeschichte

Herausgegeben von Ulrike Brunotte und Jürgen Mohn

Die von Wissenschaftlern der Universiäten Basel und Maastricht initierte Reihe vereint Veröffentlichungen zur Religionsgeschichte und zur religiösen Zeitgeschichte.

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Erlanger Jahrbuch für Interreligiöse Diskurse

Herausgegeben vom Bayerischen Forschungszentrum für Interreligiöse Diskurse

Das neu gegründete Jahrbuch des Bayerischen Forschungszentrums für Interreligiöse Diskurse (BaFID) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bietet aktuelle Beiträge zur Erforschung des Austauschs unter den Religionen aus einer interdisziplinären Perspektive. Das Format richtet sich sowohl an ein deutschsprachiges Fachpublikum thematisch verbundener Disziplinen wie Theologie, Judaistik, Islamwissenschaft, Religionssoziologie und Religionswissenschaft als auch an eine interessierte Leserschaft außerhalb der Universitäten. Die Qualität der Beiträge wird durch ein Peer-Review-Verfahren (double-blind) gesichert. Neben wissenschaftlichen Artikeln werden auch Literaturberichte, Rezensionen, Tagungsberichte sowie Darstellungen aktueller Forschungsprojekte (Dissertationen, Habilitationen etc.) präsentiert.

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Islamische und interreligiöse Religionspädagogik und Didaktik

Herausgegeben von Tuba Işık, Elisabeth Naurath und Imran Schröter

Die Islamische Religionspädagogik ist ein junges Fach in der deutschen Hochschullandschaft. Sie steht im engen Zusammenhang mit der Einrichtung Islamisch-theologischer Studien in Deutschland. Darüber hinaus ist sie unmittelbar verbunden mit den unterschiedlichen Umsetzungen von Islamischem Religionsunterricht in einzelnen Bundesländern. Sie entwickelt daher Theorien zur Praxis religiöser Bildungs- und Lernprozesse, die im Kontext pluraler Gesellschaft ermöglicht und optimiert werden sollen. Das interreligiöse Lernen spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle und bedarf der Vertiefung.

Die Schriftenreihe möchte sich in theoretischer und praktischer Perspektive mit allen Teildisziplinen und Aufgabenbereichen um die Anforderungen und Herausforderungen islamischer religiöser Bildung und Erziehung auseinandersetzen.

In der Reihe erscheinen innovative Dissertationen und Habilitationsschriften. Ebenfalls publiziert werden Sammelbände, Tagungsbände sowie einschlägige Monographien in vornehmlich deutscher, aber auch in anderen Sprachen. Auch empirische Arbeiten (qualitativ und quantitativ) finden darin Platz.

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Judentum – Christentum – Islam. Interreligiöse Studien

Herausgegeben von Klaus Bieberstein, Johann Ev. Hafner, Patrick Franke, Heinz-Günther Schöttler, Susanne Talabardon, Reinhard Zintl und dem Zentrum für Interreligiöse Studien der Universität Bamberg

Die Schriftenreihe Judentum – Christentum – Islam widmet sich interreligiösen Studien und veröffentlicht schwerpunktmäßig Forschungsergebnisse der Universitäten Bamberg und Potsdam.

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מִרְוָח (Mirwach): Jüdische und christliche Traditionen in gegenwärtigen Kontexten

Herausgegeben von Asher Biemann, Alexander Deeg, Marianne Grohmann, Yemima Hadad, Klaus Unterburger

Die interdisziplinäre Reihe, die ihre Wurzeln im jüdisch-christlichen und ökumenischen Dialog hat, erforscht die bleibende Bedeutung und zeitgenössische Relevanz jüdischer und christlicher Traditionen sowohl in religiösen als auch in kulturellen Kontexten. Die Reihenbände setzen sich mit diesen Traditionen auf methodisch vielfältige Weise auseinander und fördern dadurch einen bereichernden Austausch zwischen den Disziplinen. Das hebräische Wort mirwach – das Raum, Abstand oder Zwischenraum bedeutet (oft in der Formulierung mirwach neshima, „Atemraum“ verwendet) – wird hier als mirwach machshava, „Denkraum“, neu interpretiert. Es symbolisiert den kreativen und reflexiven Raum, der sich zwischen Tradition und Gegenwart, zwischen jüdischem und christlichem Denken und zwischen dem Religiösen und dem Säkularen öffnet. Dieser Zwischenraum ist der Ort, an dem neue Möglichkeiten entstehen können. Die Schriftenreihe leistet einen Beitrag zur anhaltenden Relevanz theologischer, judaistischer sowie religions- und kulturwissenschaftlicher Forschung, indem sie neue Perspektiven aufzeigt, wie jüdische und christliche Traditionen zeitgenössische Fragen adressieren können. Neben Monografien und Sammelbänden werden in der Reihe auch herausragende wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht.

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Studien des Bonner Zentrums für Religion und Gesellschaft

Herausgegeben von Albert Gerhards, Manfred Hutter, Wolfram Kinzig, Markus Saur und Mathias Schmoeckel

Die Aufklärung hat nicht zu einem Verschwinden der Religion geführt – im Gegenteil. Zwar sind viele religiöse Institutionen (wie zum Beispiel die Kirchen) im Westen zunehmend geschwächt, aber in anderen Weltgegenden wachsen sie – teilweise in neuer organisatorischer Form. Auch ist in den letzten Jahrzehnten immer deutlicher geworden, dass die Religionen nicht mit ihren Trägerinstitutionen deckungsgleich sind, sondern weit darüber hinausreichen. Sie stehen in einem komplexen Wechselverhältnis zu den Gesellschaften, in die sie eingebettet sind. Dieses Wechselverhältnis kann harmonisch und spannungsvoll zugleich sein, oft in seltsamer Gleichzeitigkeit. Es im weitesten Sinn zu erforschen und so zu einer neuen Definition von Religion und Religiosität im 21. Jahrhundert beizutragen, ist Aufgabe dieser interdisziplinären Reihe.

Veröffentlicht werden herausragende Dissertationen und Habilitationen an den Schnittstellen zwischen Religion und Gesellschaft sowie Aufsatzsammlungen und Beiträge zu Vorlesungsreihen und Konferenzen.

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Zeitschrift Forum Islamisch-Theologische Studien – Islamic-Theological Studies

Herausgeber: Prof. Dr. Zekirija Sejdini

Die Zeitschrift Forum islamisch-theologische Studien ist eine internationale Fachzeitschrift, deren Ziele die Förderung des wissenschaftlichen Diskurses und die Konzeptualisierung der Islamischen Theologie und Religionspädagogik sind. Bekenntnisübergreifend, interdisziplinär, multiperspektivisch und dialogisch ausgerichtet, will sie – als Plattform für den Austausch zwischen traditioneller islamischer Gelehrsamkeit und Positionen und Ansätzen der Gegenwart – wissenschaftliche Debatten in den verschiedenen Subdisziplinen der Islamischen Theologie sowie zu religionssoziologischen und religionspädagogischen Themen, die ‚den Islam‘ und MuslimInnen betreffen, anregen.

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